Programm

InnerInnovation
- Innovationen aus eigenem Anbau

Das Kreativhandbuch für systemisches Innovationsmanagement


Bernd und Ulrike Buck


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1. Aufl. 2014, 160 Seite, Schweizer Broschur, farbig
ISBN 978-3-902155-20-7
EUR 24,90

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Inhalt

Innovationen können nicht produziert werden, sondern sie wachsen und entstehen durch Rahmenbedingungen, die dafür geeignet sind. Diese Rahmenbedingungen lassen sich auf Basis der Systemtheorie entwickeln.

INNERINNOVATION steht für ein Metakonzept, ein mentales Modell und eine darauf basierende methodische Herangehensweise, um Innovationen entstehen zu lassen.

Erst wenn man ein systemisches Denken zu Grunde legt, gelingt es, Innovationsprozesse so zu beschreiben, wie sie tatsächlich funktionieren. Dann ist es möglich, eine nachhaltig gute Innovationskultur im Unternehmen zu schaffen und trotz natürlicher Mitarbeiterfluktuationen die Innovationskraft aufrecht zu erhalten.

Das Buch zeigt auf, wie auf Basis der Systemtheorie funktionierende Innovationsprozesse und Eckpfeiler einer guten Innovationskultur beschrieben werden können. Es ist ein Buch für systemisches Innovationsmanagement. Kompakte Beschreibungen und zahlreiche grafische Visualisierungen bestimmen den Charakter des Buches. Es beinhaltet eine Einführung in die grundlegende systemische Haltung sowie Beschreibungen für die praktische Anwendung bei innovativen Vorhaben.



Stimmen zum Buch

Sehr fundiertes, kreatives und innovatives Handbuch
Dieses Buch LEBT die Theorie. Alles daran ist stimmig und passt zum Inhalt: der Aufbau, die Papier- und Farbwahl, das Format…
Es ist eine Freude, mit diesem Buch zu arbeiten. Durch die Fragestellungen, „Links“ und Farbcodierungen kann man sich genau in die Themen vertiefen, an denen man gerade interessiert ist. Entsprechend dem für Innovationen so wichtigen zirkulären Denken muss das Buch nicht „von Vorne nach Hinten“ gelesen werden, sondern lädt zu „Schleifen“ ein. Dadurch findet man zu jedem Innovationsthema die richtigen Methoden und Lösungswege. Ein sehr fundiertes Handbuch, um ein innovatives Unternehmen oder Team aufzubauen, zu beleben oder zu bekräftigen. Das ist wirkliche Innovation!
Rosa Stoiber, Oktober 2014 auf Amazon

Die Publikation richtet sich vor allem an Start-ups und innovative Familienunternehmen im Generationswechsel. Die Autoren wollen Unternehmen dabei unterstützen, bewusst eine gute Innovationskultur aufzubauen und diese langfristig aufrechtzuerhalten. Was dem Leser vermittelt werden soll: Innovationen können nicht am Fließband produziert werden. Es braucht vielmehr einen innovationsfreundlichen Rahmen im Unternehmen, um sie wachsen zu lassen. Dafür werden im Werk auf Basis der Systemtheorie funktionierende Eckpfeiler einer guten Innovationskultur beschrieben. Ganz nach dem Motto: „Innovationen entwickeln sich nicht, indem man an ihnen zieht, sondern indem man sie düngt.“  
Magazin Innovationsmanager, Jänner 2015, Beitrag als PDF

InnerInnovation
Wie werden neue Ideen geboren, wie entstehen Innovationen bezogen auf Produkte, Dienstleistungen und Konzepte? Und welche Rahmenbedingungen können geschaffen werden, damit Teams dauerhaft kreativ arbeiten können? Antworten hierauf liefern Bernd und Ulrike Buck.
Der Physiker und Organisationsberater und die diplomierte Designerin haben ein sowohl inhaltlich als auch gestalterisch ungewöhnliches Werk vorgelegt. Ausgehend vom systemischen Leitgedanken, von zirkulären Verhaltensmustern und kreativen Gedankensprüngen verzichten sie auf die lineare Anordnung von Kapiteln und somit auf Seitenzahlen. Stattdessen gliedert sich das Buch in vier farblich gekennzeichnete und abwechslungsreich illustrierte Bereiche: Grundlagen, praktische Anwendung, theoretische Bausteine und weitere Methoden. Diesen Bereichen werden wiederum 63 zweiseitige thematische Stationen zugeordnet, die kurz und knapp über Theorie und Praxis informieren.
Die Autoren zeigen damit: Innovationen als Produkte einer lebendigen Unternehmenskultur und eines größer angelegten Prozesses setzen sich aus vielen gleichzeitig wirkenden Faktoren zusammen. Deshalb ist das Querlesen ausdrücklich erwünscht: In Schritt 1 bis 18 findet der Leser mehr zu Definitionen und Rahmenbedingungen von Innovationen, in Schritt 19 bis 43 praktische Anleitungen zur Nutzung des Kreativraums, in den Stationen 44 bis 56 relevante wissenschaftliche Begriffe und Modelle wie Autopoiese oder Bedeutung von Dualitäten und Emergenzen. In den letzten Schritten 57 bis 63 werden weitere relevante Methoden vorgestellt, etwa Flowteam oder Appreciative Inquiry.
Positiv hervorzuheben ist die Reduktion auf das Wesentliche, der frische Ansatz sowie die Bereitstellung vieler hilfreicher Fragen. Leider fehlen komplexe Beispiele aus dem Unternehmensalltag für den persönlichen Praxistransfer.
TA-Fazit: Eher für den erfahrenen Berater oder Trainer mit reichlich Vorwissen gedacht, der mithilfe dieses Buchs andere Wege bei der Innovationsarbeit gehen kann.
Martina Cyriax, erschienen in Training aktuell, März 2015, online

Diese Fülle sollten Sie sich sichern, in welcher Funktion auch immer …
„Das Kreativhandbuch für systemisches Innovationsmanagement“ ist mehr als das, nämlich ein Arbeitsbuch, und zwar im Querformat: Nutzer ist gefordert, in zehn Schritten zu innovieren bzw. andere innovieren zu „lassen“, mit vielerlei Tools im Anwenden, teils durchaus optional = das eine oder andere, sonst gerne „sowohl – als auch“, so meine Quintessenz. Die Autoren sind auf durchaus unterschiedlichen Feldern aktiv, der Bruder als „Berater für systemisches Innovationsmanagement“, die Schwester als „Unternehmerin in der Kreativwirtschaft“, vulgo: Werbeagentur. Und Sie beackern gemeinsam ein durchaus steiniges Feld: Kaum jemand (kaum ein Unternehmen) möchte auf Innovationen wirklich verzichten, doch das Säen/Anpflanzen, Päppeln und gegen „Unkraut“ verteidigen ist doch aufwändiger, als mancher denkt, der gerne ernten möchte … Sich auf diesem Weg begleiten zu lassen, ist ein hilfreicher Schritt: Der kann mithilfe dieses Buches schon mal gelingen, übrigens mit der frühen Botschaft „Umwege erhöhen die Ortskenntnis“, womit ein zentraler Aspekt schon mal angesprochen ist. Orientieren kann sich Leser zudem durch die nummerierten Fragestellungen, zu denen es jeweils eine Doppelseite gibt, mit „weiter führenden Fragen“ links unten – eine klassische Seiten-Nummerierung entfällt, ein Zeichen für unkonventionelles Hüpfen! Der Farbcode führt Auge wie Kortex: Blau = Grundlagen, Grün = Praxis, Orange = Theorie, Gelb = Methoden. In einer mehrseitigen Übersicht im Vorlauf erschließt sich dem Leser, wie die Autoren ihren Innovations-Garten in 63 Schritten entwickeln, in eben der obigen farbigen Reihenfolge, farblich am rechten Buchschnitt abgreifbar. Alle Trainer, Berater  und Coaches werden mit besonderem Interesse den Kreativraum „inhalieren“ (20: Was ist ein K.? 21 ausklappbar = 4 Seiten: Wie kann in der Praxis mit dem K. gearbeitet werden?), bei und in dem auch (wieder) mit Metaphern gearbeitet wird. Vom Prototyping (29, Schritt 7, mit Suchen, Denken, Kommunizieren und Probieren) geht´s zum Pretotyping (59): „Nach dem neuen Verständnis wird geprüft, ob ein neues Produkt überhaupt hergestellt werden sollte. All jene werden jubeln, die sich über teure Markteinführungen die Haare raufen, die sich als Flops erweisen. Entscheidend jedoch ist, dass dieser Teil erst spät kommt: So bleibt Kreativität gesichert statt sie früh (aus) zu bremsen! Vielerlei Modelle sind diskutiert (siehe 48: Was ist ein komplexes System), eine Menge Tools kommen zum Einsatz oder sind jedenfalls verfügbar, weil eingeführt, siehe ewa 57: Was ist Effectuation (als Buch von mir auch hier rezensiert!), nämlich mit den Schritten Mittelorientierung, Leistbarer Verlust, Zufälle und Umstände als Chancen, Vereinbarungen und Partnerschaften mit den Interessierten eingehen. Und das sind sie, die entscheidenden Schritte vom Praxis-Buch zur eigenen Praxis (nach 63 „Was ist die Flowteam-Methode“, eines der Aha-Erlebnisse für mich persönlich, da neu für mich, so soll es sein ;-) …): Eine kurze Geschichte vom rechten Ernten (von Diana Gräfin zu Waldburg-Zeil) und „Machen Sie sich auf den Weg – es lohnt sich!“ als abschließende Affirmation, illustriert mit einem (Glüh-)Birnen-Korb und dem Motto „Viel Spaß bei der Ernte der guten Innovationen“: Schönes Zeichen für die gelungene Präsentation exzellenten Inno-Know-Hows! Diese Fülle sollten Sie sich sichern, in welcher Funktion auch immer … HPR
Hanspeter Reiter, erschienen in Gabal wissen vernetzen, Jänner 2015, online

InnerInnovation - Wie kommt das Neue in die Welt?
Eine Innovation ist weder vorhersehbar, noch ist sie planbar und schließlich ist, was es noch nie gab, auch nicht bewertbar. Ob es also sinnvoll, erfolgreich oder durchführbar ist, wissen wir erst, wenn wir es realisieren.
Ein Klima für innovatives Verhalten kann jedoch gestaltet werden, wozu dieses Buch anregt. Mit „InnerInnovation“ wird die sonst auf Rechtfertigung ausgelegte Unternehmenskultur in ein zur Akzeptanz von Ungewissheit geprägtes Klima verändert – wenn man es will, zulässt und fördert. Denn nur bei konstruktivem Umgang mit Ungewissheit lassen sich Produkte, Dienstleistungen, Techniken, Verfahren und Prozesse im Sinne von Antoine de St. Exupery allmählich vervollkommnen: „Vollkommenheit entsteht nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann!“ Diese Kultur setzt Vertrauen, Arbeitsfreude, lebendige Führung mit geistigen Freiräumen und Lernbereitschaft voraus.

Erst wenn dieses Klima besteht, können Innovationen entstehen und gedeihen. Als spätere Marktleistungen müssen sie neu, real und nützlich sein.

Nachdem die Verfasser diese Grundvoraussetzungen erläutert haben, bieten sie auf äußerst anregende, aufschlussreich gegliederte, grafisch und farblich ansprechende und vielfältig nutzbare Weise vier Lernfelder an:
• Grundlage und innere Haltung
• Konzept und praktische Anwendung
• Theoretische Bausteine und Begriffe
• Weitere Methoden für systemisches Innovieren
Es werden alle Phasen des Innovationsprozesses kurz und präzise beschrieben, die besondere Bedeutung der Kommunikation herausgearbeitet und Impulse für das Stellen richtiger Fragen in jeder Phase gegeben – damit wird das Buch gerade auch für Projektleiter und Moderatoren von Innovationsprozessen zum guten Hilfsmittel.

Zentrale Bedeutung im Buch hat die SolutionLoop (Kap. 16), die aufzeigt, wie neues Wissen aus eigener Kraft generiert wird. Das Denken durchläuft mehrere Lernschleifen und aus Irritationen entstehen Inspirationen. Das setzt voraus, dass Entscheidungen falsch sein dürfen, denn nur so lässt sich Unerwartetes entdecken.

Nachdem Ziel und Sinnfragen geklärt sind, folgen die praktischen Hinweise, Schritte und spezielle Team- bzw. Gruppenmethoden, um das gemeinsame Spielfeld für den Innovationsprozess zu gestalten. Neben den Kommunikationsmöglichkeiten wird vor allem die hohe Bedeutung des Visualisierens dargelegt, welches möglichst in einem Kreativraum (Kap. 21) praktisch vollzogen wird und der Lösungsfindung in besonderem Maße dient. So schließen sich nach der Informationssammlung über Möglichkeiten und Bedürfnisse Ideensammlungen an, die in Lösungsansätze weiterentwickelt werden. Interessant sind die Anregungen zu deren Auswahl, zum Prototyping und Testing bis hin zum Präsentieren, zum Review und zum Umgang mit Ungewissheit in allen Ablaufschritten bis zur Entscheidungsfindung. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu lesen, dass weniger die Stimmungsabfrage als vielmehr die Frage nach der Zuversicht (Kap. 38) das Geschehen und die Motivation der Mitwirkenden prägt.

So schließt sich der Kreis mit der Aussage, Irritierbarkeit ist eine Voraussetzung für Lernfähigkeit und damit auch für Innovationsfähigkeit (Kap. 39).

Im Theorieteil werden viele Begriffe mit ihrem Hintergrund dargestellt, von der systemischen Betrachtung über Autopoiese, Dualität, Emergenz, Komplexität bis hin zu zirkulärem und iterativem Vorgehen. Der Methodenteil rundet mit Kurzdarstellungen von Effectuation, Lean Startup, Pretotyping, Design Thinking, Agile Development, Appreciative Inquiry und der Flow-Team-Methode das Verständnis für die komplex anmutende, dennoch unerlässliche Innovationsstrategie ab.

Wer am Ende nochmal einen Blick zurück auf die aufklappbare Darstellung des Geschehens im Kreativraum (Kap. 21) wirft, kann feststellen, dass ein Fachbuch auch selbst ungewöhnlich und innovativ sein kann.
Dr. Hans-Heinrich Reinhardt, Moderation-Unternehmerberatung-Training, Bad Hersfeld

Systemtheorie und Innovationsmanagement von der besten Seite
Dank vieler farbiger Grafiken gelingt der Einstieg in das systemische Denken leicht. Die Schritt-für-Schritt Anleitungen helfen dabei, den Ansatz für Innovationsmanagement in die Praxis umzusetzen.

Wenn eine Grafikerin sich mit einem erfolgreichen Unternehmer zusammentut um moderne Ansätze für Innovationsmanagement vorzustellen, dann kommt ein so gut gestaltetes Buch dabei heraus. Die Geschwister haben, so sagen sie selbst, ihre Innerinnovation in den eigenen Firmen erfolgreich angewandt. Das muss der Leser glauben, denn das ist das einzige, wenn auch klitzekleine, Manko an diesem Werk, dass Beispiele Mangelware sind. Andererseits wird der Text dadurch nicht unnötig aufgebläht. Denn das macht das Lesen wirklich zu einem Genuss: Auf jeweils einer Doppelseite ist ein Gedanke be- und abgehandelt. Immer unterstützt durch eine farbige und selbst sprechende Grafik. Und vielleicht das Beste: Die Links unter dem Text. Tatsächlich gelingt es den Autoren, weiterführende Hinweise so zu platzieren und benennen, dass sich im Buch wie auf einer gut strukturierten Internetseite navigieren lässt. Wenn man einmal mit den Informationen nicht zufrieden ist, dann liest man eben auf einer anderen thematisch benannten Seite weiter.
So viel zur Gestaltung dieses Lehrbuches. Inhaltlich geht es, wie der Name schon sagt um Innovationsmanagement. Dabei handelt es sich nicht einfach um Verbesserungsvorschläge für bereits existierende Produkte oder Dienstleitungen. Hier geht es um das Schaffen von ganz Neuem. Die These der Bucks lautet: wer immer nur vorhandene Prozesse verbessert, kommt irgendwann nicht mehr weiter. So dürfen zukunftsorientierte Unternehmen nicht denken. Um langfristig am Markt bestehen zu können, braucht es echte Innovationen. Das große Problem beim Schaffen von etwas ganz Neuem ist natürlich die Unsicherheit, ob das vom Kunden überhaupt gebraucht wird. Oft scheitern deshalb Innovationen daran, dass nicht ausreichend Mut und Vertrauen in Organisationen vorhanden ist, sich daran zu wagen.
Die Autoren betrachten sowohl aus wissenschaftlicher als auch praktischer Perspektive das Thema und sorgen auf diese Weise dafür, dass begründetes Vertrauen in das Schaffen entstehen kann. Auf der theoretischen Ebene ist das die Systemtheorie, die sehr gut in der Lage ist, mit Ungewissheiten, Fehlern oder Abweichungen umzugehen. Über den Begriff der Lernkultur erschließen sich die notwendigen Rahmenbedingungen, die mit Sinn, Raum, Vernetzung und Vertrauen hinreichend beschrieben werden. Ganz im Zentrum von Innerinnovation steht der Kreativraum. Sehr ausführlich wird dieses Modell vorgestellt und beschrieben. Es handelt sich dabei um einen zirkulären Prozess. In der ersten Phase geht es mit der Analyse der Möglichkeiten, Bedürfnisse, Informationen und ersten Ideen um die Vorbereitung. Mit dem Bild des Fußballplatzes gelingt sehr anschaulich der Umgang mit entstehenden kreativen Ideen. Auf das Spielfeld gehören die, die unbedingt weiter zu erarbeiten sind. Die Ersatzbank beinhaltet Gedanken, die noch nicht ganz reif sind und mit den Nachwuchsspielern werden die innovativen Ideen bezeichnet, die noch ganz weit weg von einer Realisierung sind. Mit diesem Bild können gut mögliche Konflikte bei der Ideenfindung gemanagt werden. Kein einziger Gedanke fällt aus dem Raster, sondern alle werden in irgendeiner Form gewürdigt.
In der zweiten Phase wird es richtig kreativ. Prototypen werden geschaffen, es geht ans Testen. Immer wieder wird betont, dass kreative Arbeit darin besteht, schnell Ergebnisse vorzulegen und an diesen dann weiterzuarbeiten. Scrum lässt grüßen und wird auch immer wieder als Pate benannt. Ist ein Produkt schließlich zur Endreife gediehen, wird gefeiert und außerdem der Prozess wieder gestartet. In jeder Phase wird dafür geworben, den Kunden mit einzubeziehen, schließlich ist er derjenige, für den produziert wird. Sicher, das braucht Mut und ein anderes Denken als es vielfach bisher zu finden ist.
Neben diesem Schwerpunkt des Kreativraums werden auch Methoden vorgestellt, die in diesem Prozess hilfreich einzusetzen sind. Das sind: Effectuation, Lean Startup, Pretotyping, Design Thinking, Agile Development, Appreciative Inquiry und die Flow Methode. Viele Anglizismen, aber keine Sorge, alles wird gut auf Deutsch erläutert.

Wer am Ende angekommen ist, wird bestimmt gleich Lust verspüren, mit dieser Methode zu starten. Wer erst noch mehr lesen will, dem wird mit einem knappen Literaturverzeichnis der Weg gewiesen.
Dirk Hirsekorn, Oktober 2014, LINK zum PDF

Ein sehr fundiertes Handbuch, um ein innovatives Unternehmen oder Team aufzubauen, zu beleben oder zu bekräftigen. Das ist wirkliche Innovation!
Buchlemmi - Bücher & mehr, Jänner 2015, online

»InnerInnovation« ist ein rundum künstlerisches Buch. Innovativ und aus dem kreativen Inneren der Geschwister Ulrike und Bernd Buck entstanden, die das Buch verfassten und gestalteten: Kongruenz statt Konkurrenz. Echt durch und durch statt Untergang im Wettbewerb.

»Das Kreativhandbuch für systemisches Innovationsmagement« ist sowohl kreativ als auch innovativ und systemisch. Den Autoren gelingt es, jedes ihrer Subthemen auf einer Doppelseite zusammenzufassen, und sie haben einen Weg gefunden, diese Teile dann mit allen anderen im systemischen Netz zu verlinken. So entsteht ein insgesamt dreidimensionales Gebilde. Cool für ein Buch und ein Thema, das ansonsten eher über den innovativen Einzelimpuls wahrgenommen wird.
Innovationen aus eigenem Anbau
Die für mich wichtigsten Anregungen für innovative Unternehmen sind, dass sie einen kreativen Raum für innovative Einsatztruppen von etwa acht Mitgliedern mit unterschiedlichen psychologischen Talenten einrichten. Darin gibt es einen Tisch als gemeinsamen Arbeitsbereich und vier Wände, die großzügig mit Ideen zugeklebt werden können. Hier hängen die Ergebnisse des ersten Brainstormings ebenso wie die Notizen zum vorgestellten Abnehmer als Repräsentant der Zielgruppe, die Auflistung seiner Bedürfnisse mit den entsprechenden Ergänzungen und die Ergebnisse der Testphase für das Produkt bis hin zu die dazugehörigen Entscheidungen.
Die Autoren teilen ihren InnerInnovation-Prozess in zehn Schritte auf:
1.    Informationen über Möglichkeiten
2. Informationen über Bedürfnisse
3. Ideen zu Bedürfnissen
4. Ideen zu Möglichkeiten
5. Lösungsansätze
6. Entscheiden
7. Prototyping
8. Testing
9. Präsentieren
10. Lernen
Von Schritt zehn geht es weiter zu Schritt eins auf der nächsten Windung der Spirale: »Informationen zu Möglichkeiten«.
Ich persönlich fand den praktischen Teil am spannendsten. Interessant waren auch die Grundlagen zu Kreativität, Innovation und Bildung eines Kreativteams auf der Basis der Entwicklungen von Katherine Myers und ihrer Tochter Isabel Myers-Briggs (»MBTI«). Weiter hinten gingen mir die Begriffe wie »Effectuation«, »Lean Startup«, »Pretotyping«, »Design Thinking«, »Agile Development«, »Appreciative Inqiry«, »Flowteam-Methode« auf die Nerven. Mit meinem Englisch komme ich ganz gut durch, selbst mit deutschem »ti-eitsch«. Trotzdem ich will meinen Verstand nicht mit irgendwelchen verbalen Abgrenzungsstrategien der Werbebranche belasten. Und das muss ich nach Buck und Buck übrigens auch gar nicht.
Den beiden gelingt es, auch in ihrem Buch unterschiedliche Strukturen zu bedienen, damit am Ende die maximale Vernetzung im Netz der Begabungen möglich ist und alle Beteiligten den kreativen Raum bestmöglich nutzen können. Ich wäre im real existierenden Möglichkeitsbereich ein Verteter der eher praktisch orientierten Teammitglieder. Das ist willkommen, weil in einem richtig guten Kreativteam eben nicht nur über Möglichkeiten sinniert wird, sondern irgendwann ein Boot zu Wasser gelassen und dann bestenfalls noch optimiert werden sollte.
Ulrike und Bernd Buck werfen nach diesem Motto ihre unterschiedlichen Begabungen in einen Topf. Fast so als kämen hier die linke (logisch-sprachliche) und die rechte (emotional-bildhafte) Gehirnhälfte zusammen. Dass sie Bruder und Schwester sind, zeigt, dass man sich ziemlich nahe, unterschiedlich begabt sein und doch wunderbar kooperieren kann. Das funktioniert allerdings nur mit der entsprechenden Moderation, die ein klares Ziel im Sinn hat, zum Beispiel ein mutiges Buch wie dieses.
Das Systemische ist damit von vornherein mit im Spiel. »InnerInovation – Innovationen aus eigenem Anbau« heißt, dass ein Unternehmen die kreativen Möglichkeiten seiner Mitarbeiter ausschöpfen kann, wenn der kreative Raum erst einmal eingerichtet ist. Dann braucht es eine Moderation von außen nur noch, wenn die Karre einmal wirklich unverrückbar festgefahren ist. – Ein sympathisches Buch, in dem die Autoren uns vorleben, was sie sagen.
Peter  Kensok, Globalscout und buecher-blog.net, Oktober 2014, online

Buchempfehlung auf seminarspiegel.de
seminarspiegel.de, Feber 2015, online



Presseartikel


Kreativraum: Innovationen aus eigenem Anbau
von Redaktion Team Think
Wir haben das Konzept von Bernd Buck ausführlich in der Praxis mit besten Ergebnissen geprüft. Dieses Buch ist ein wertvoller Beitrag für die Weiterentwicklung Ihrer Organisation und wir legen es Ihnen ans Herz! ...

Design Thinking: Umwege erhöhen die Ortskenntnisu
von Bernd Buck
Die Kultur in vielen Unternehmen ist darauf ausgelegt, Ungewissheit fern zu halten. Wegen der hohen Bedeutung von Verbindlichkeit wird oft viel Aufwand betrieben, ein verbleibendes Risiko auf andere Personen oder unbeeinflussbare Umstände innerhalb oder außerhalb des Unternehmens abzuwälzen. Es stellt sich etwas ein, das man als Rechtfertigungskultur bezeichnen kann. Entscheidungen werden dann getroffen, wenn man sich sicher ist, ausreichendes Material zu haben, um sich für diese Entscheidung rechtfertigen zu können – falls sie sich allen Absicherungen zum Trotz doch als ungünstig erweisen sollte. Dies gelingt zum Beispiel, indem man einen vermeintlichen Experten mit einer Analyse beauftragt und die Entscheidung daraus ableitet. Dann kann man sich im ungünstigen Fall immer auf den Experten berufen und darauf, selbst alles richtig gemacht zu haben. Doch es gibt auch eine Schattenseite: Leider verhindert diese Kultur echte Innovationen. ...


Kreativraum: Innovationen aus eigenem Anbau
von Bernd Buck
Erfindungsgabe ist nicht produzierbar und nicht steuerbar. Im Gegenteil: Wenn man versucht, einfallsreich zu sein, behindert man seine Fantasie. Denn sie entsteht ohne jegliche Anstrengung selbstorganisiert im Gehirn. Dennoch ist es nützlich, Methoden zu kennen, durch die Schöpferkräfte, Ideen und Intuitionen auf genau dem Gebiet entstehen, das im Moment gerade das wichtigste ist. Eine solche Methode ist der Kreativraum. Er dient dazu, seine Aufmerksamkeit auf die richtigen Dinge zu lenken, um nützliche Gedanken auf dem fokussierten Gebiet zu provozieren.

Im Kreativraum zu neuen Lösungen
von Bernd Buck
Der Weg zu Innovationen führt durch beschwerliches Terrain. Er beginnt in komplexen, widersprüchlichen Situationen und konfrontiert die Suchenden mit einer Vielzahl von Fragen. Eine gute Möglichkeit, zu Antworten zu gelangen, ist der Gang in den Kreativraum.…
Magazin Personalwirtschaft, August 2015, Beitrag als PDF

Mit Copycat auf Nummer sicher oder mit Innovation permanent im Wandel?
von Ulrike Buck
Je nachdem, wie innovativ ein Startup ist und wie viel Ungewissheit das Geschäftsmodell mit sich bringt, braucht es unterschiedliche Qualitäten in der Unternehmensentwicklung.…

Coaching in ungewissen Innovationsprozessen
von Bernd Buck
Ein wesentliches Merkmal von Innovation ist, dass es sich um etwas Neues handelt. Und Neues ist immer mit Ungewissheit verbunden. Für manche Menschen ist das schwer auszuhalten. Innere und äußere Konflikte sowie dauerhafter Stress können die Folge sein. Als Coach ist es wichtig, diesen Zusammenhang zu erkennen, um professionell damit umgehen zu können.
Zu Beginn eines Innovationsprojektes ist in der Regel die Gewissheit, mit der man über das Projektergebnis sprechen kann, relativ klein. Man kann zu Beginn eben nicht genau wissen, wann welches Produkt mit welchen Eigenschaften zu welchen Kosten fertig sein wird und wie es genau designt sein muss, um die Kundenbedürfnisse bestmöglich zu befriedigen. Viel zu viel unbekannte Größen machen die genaue Vorhersage unmöglich. Dabei ist "Ungewissheit" von "Unsicherheit" zu unterscheiden.…

Iterative Innovationsprozess-Modelle: Schnell zum Ziel statt lange im Dunkeln tappen
von Maria Tagwerker-Sturm
Innovationen wachsen von innen heraus, dieser Thematik widmet sich das Buch Innerinnovation und geht auf die richtigen Rahmenbedingungen durch Kultur und Struktur ein.…

Wege zu einer guten Innovationskultur
von Bernd Buck
Gute Innovationskultur bedeutet innovationsfördernde Kommunikation im Unternehmen. Diese Kommunikation kennt keine Fehler, sondern nur Entdeckungen, dass etwas anders ist als vermutet. Ob etwas als Fehler eingestuft wird und Anlass zum Ärger gibt, ist eine Sache der Interpretation. Der Ärger verhindert aber das Lernen aus der Situation.…

Entscheidungen: Das kann uns helfen
von Bernd Buck
Wir haben unglaubliche Fähigkeiten, unser Gehirn leistet Erstaunliches: Ununterbrochen treffen wir Entscheidungen, die meisten davon unbewusst und selbstverständlich. Was hilft, berichtet Bernd Buck. Und wir bringen ein Beispiel aus dem hohen Norden…

Routenplaner für Innovationen - Neuer Kreativitätsprozess
von Bernd Buck
Innovativität ist heute eine Schlüsselkompetenz, doch kann sie nicht verordnet werden. Allerdings lässt sich die notwendige Kreativität durch einen passenden Interaktionsrahmen gezielt anregen, glaubt Bernd Buck. Sein Ansatz dafür: der Kreativraum, den der Innovationsexperte in seinem soeben erschienenen Buch vorstellt.

Wie entsteht Innovation? Die fünf Phasen des Innovationsprozesses
von Bernd Buck
Was ist Innovation? Sehr kurz gesagt ist eine Innovation eine neue Marktleistung. Also etwas Neues, das es bisher in dieser Form noch nicht gab und das nun für möglichst viele Menschen nützlich ist...

Kreativraum: Mit Methode zu neuen Lösungen
von Bernd Buck
Innovation verordnen – das geht nicht. Rahmenbedingungen schaffen und mit Methoden und Instrumenten daran arbeiten aber schon. Ein Beispiel hierfür ist der sogenanne Kreativraum – sei es für Produkte, Projekte, Prozesse...

Was ist die relevante Wirklichkeit?
von Bernd und Ulrike Buck
Der Weg zu einer Innovation ist ein Erkenntnisprozess. Eine Innovation zu schaffen, bedeutet, neues Wissen zu erlangen, das in dieser Form bisher noch nicht zur Verfügung stand. Daher ist es für innovative Unternehmen – bzw. für diejenigen, die es werden wollen – wichtig, ein grundlegendes Verständnis für die Welt des Wissens aufzubauen. Der im Folgenden beschriebene dreidimensionale Raum hilft dabei...

Der Kreativraum für Ihre Innovation
von Bernd und Ulrike Buck
Ein Kreativraum ist ein Ort, der viele Freiräume für Neues eröffnet. Es kann bereits ein Stück Papier sein, auf dem man mit ersten Notizen oder Skizzen beginnt, Ideen zu visualisieren. Es kann aber auch ein Flipchart, eine Pinnwand, ein Besprechungsraum, ein großer Saal oder ein Freigelände sein. Zudem ist es denkbar, die Arbeit im Kreativraum mit Software zu unterstützen. Das Wesentliche an der Arbeit im Kreativraum ist das Visualisieren. Dies geschieht durch Gegenstände, Fotos, Zeichnungen, Prospekte, usw.
Der Raum wird bei INNERINNOVATION in fünf Zonen gegliedert. ...



Autorenportrait


Bernd Buck, diplomierter Physiker, hat in Konstanz Physik studiert und war anschließend als Entwickler, Entwicklungsleiter und Technischer Geschäftsführer bei ifm electronic gmbh tätig. Er ist als systemischer Organisationsberater mit Schwerpunkt Innovationsprozesse und Innovationskultur im Rahmen der Beratungsfirma TeamThink tätig.

Ulrike Buck, diplomierte Kommunikations-Designerin, deren Diplomarbeit mit einem Red Dot ausgezeichnet wurde, ist Gründerin und Kreativ-Chefin der seit dem Jahr 2003 bestehenden Marketingagentur heretonow GmbH mit Leistungen in den Bereichen Erlebniskommunikation, Incentivierung, Mitarbeitermotivation und zwei- und dreidimensionales Design mit Sitz in Berlin.




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