Programm

Evolutionäres Management

Antworten auf die Management- und Führungsherausforderungen im 21. Jahrhundert
Mit Beiträgen u.a. von Humberto Maturana, Peter Senge, Paul Watzlawick und Meg Wheatley

Sonja Radatz (Hrsg.)

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ISBN 978-3902155-02-3
1. Auflage 2003, 368 Seiten, gb.
EUR 39,90

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Inhalt

Unser Management-Denken ist nicht mehr so erfolgreich, wie es einmal war – und wir erleben dies jeden Tag im Unternehmen: die Zukunft ist komplex wie nie zuvor und lässt sich nicht (mehr) voraussagen; Anweisungen und gute Ratschläge werden überhaupt nicht mehr oder nur ungern befolgt; alle Motivationspotentiale scheinen ausgeschöpft; die Selbstverantwortung und die Kreativität der Mitarbeiter lassen sehr zu wünschen übrig; die Führungskräfte fühlen sich ob der steigenden Bürde an Verantwortung zunehmend überlastet; und die Mitarbeiter fühlen sich zunehmend unmenschlicher behandelt und ausgenützt.

In dieser Situation einfach nur wieder ein „neues, innovatives Führungswerkzeug“ zu propagieren, aber gleichzeitig die Denkhaltung unverändert zu lassen löst unsere Probleme nicht. Denn dies würde höchstens ein „Mehr desselben“ bewirken und nicht das notwendige „Something different“.
Kurz: Es ist höchste Zeit, unsere Management-Denkhaltung selbst zu verändern und so eine veränderte Sichtweise auf das Unternehmen, dessen Organisation und die entsprechenden Führungsaufgaben zu ermöglichen. Erst aus dieser Haltung heraus entstehen neue Führungswerkzeuge, die auf die zukunftsbezogenen Herausforderungen funktionierende Antworten geben können.

„Wir leben und erleben im Moment eine Kultur, die Effektivität, Effizienz, Produktivität etc. in den Mittelpunkt stellt und uns auffordert, uns wie Roboter zu verhalten. Unsere Kultur und die Unternehmen darin bestehen jedoch aus Menschen, die sich selbst fragen können, „Will ich hier überhaupt arbeiten?“, und dann die Entscheidung treffen, ob sie von dort weggehen oder die an sie gestellten Erwartungen erfüllen wollen.“
Humberto R. Maturana und Pille Bunnell

„Wir sind als Unternehmen kontinuierlich dem Wandel und der Veränderung ausgesetzt und benötigen Strukturen, die diesem Wandel optimal begegnen.“
Peter Senge

„Wir können nicht objektiv denken und handeln, oder anders gesagt: Wir können die Subjektivität nicht aus unserem Leben verbannen, denn sie ist unser ständiger Begleiter: Alles, was wir tun, sagen, denken, entscheiden, aber auch, das was wir nicht tun, entspringt uns als Subjekt. Unternehmen sind so eine subjektive Erfindung – die Erfindung von uns Leitenden und Mitarbeitern. Und es ist höchste Zeit, diese Unternehmen neu zu erfinden“.
Sonja Radatz


Stimmen zum Buch

Beständig wandeln
Nichts ist beständiger als der Wandel. Es gilt, die Herausforderungen an Führung und Management im 21. Jahrhundert anzunehmen – abseits aktueller und künftiger Management-Moden. Auch wenn es besser für das Ansehen ist, auf konventionelle Art zu versagen, ist es allemal den Versuch wert, auf ungewöhnliche Art Erfolg zu haben. Sonja Radatz ermuntert in‚ Evolutionäres Management neue Wege zu gehen. So let’s do something different, statt mehr desselben!
Sigrid Ruppnig, Kurier 11.11.2006
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Dass Management-Regeln nicht mehr in starre lineare und vorhersehbare Bahnen gelenkt werden können, dafür steht das Institut für systemisches Management ISCT schon lange. Herausgeberin Sonja Radatz vom Wiener ISCT http://www.isct.net beschäftigt sich in dem neuen Werk mit genau dieser Problematik des "Unmanagebaren Managens". Als Gastautoren arbeiteten Humberto Maturana, Peter Senge, Paul Watzlawick und Meg Wheatley mit.
Ausgangspunkt des Buches ist die globale Problematik: "Unser Management-Denken ist nicht mehr so erfolgreich, wie es einmal war." Das tagtägliche Erleben im Unternehmen ist gekennzeichnet von einer komplexen Zukunft, die sich nicht mehr vorhersagen lässt. Hinzu komme, so Radatz, dass Anweisungen und gute Ratschläge überhaupt nicht mehr oder nur ungern befolgt werden. Und es scheint, dass alle Motivationspotenziale ausgeschöpft sind. Die Selbstverantwortung und die Kreativität der Mitarbeiter lässt zu wünschen übrig, die Führungskräfte fühlen sich aufgrund der steigenden Bürde an Verantwortung überlastet. Das führt dazu, dass die Mitarbeiter sich zunehmend unmenschlich behandelt und ausgenützt fühlen. Diese Voraussetzungen erfordern eine radikale Änderung der "Management-Denkhaltung", meint Radatz. Diese müsse sich in einer anderen Sichtweise auf das Unternehmen und dessen Organisation manifestieren.
Im ersten Satz zitiert Radatz den Management-Revolutionär, den Konstruktivisten und Kybernetiker Heinz von Förster mit dessen Satz: "Es steht uns immer frei, entsprechend der Zukunft zu handeln, die wir uns schaffen wollen." Radatz führt aus, dass es leichter sei, damit ist gemeint kostengünstiger und einfacher, einen Ferrari neu zu bauen, als einen Skoda zu einem Ferrari umzufunktionieren. "Wir leben und erleben im Moment eine Kultur, die Effektivität, Effizienz, Produktivität etc. in den Mittelpunkt stellt und uns auffordert, uns wie Roboter zu verhalten", meint der chilenische Biologe Maturana. Unsere Kultur und die Unternehmen darin bestünden jedoch aus Menschen, die sich selbst fragen könnten, "Will ich hier überhaupt arbeiten?", und dann die Entscheidung treffen, ob sie von dort weggehen oder die an sie gestellten Erwartungen erfüllen wollten.
Zukunftsforscher und Vorsitzender der weltweiten Vereinigung Society for Organizational Learning Peter Senge vom MIT, beschreibt die Situation wie folgt: "Wir sind als Unternehmen kontinuierlich dem Wandel und der Veränderung ausgesetzt und benötigen Strukturen, die diesem Wandel optimal begegnen." Dazu führt im Buch der Coach und Berater Andreas Philipp das Beispiel eines selbstverantwortlichen Unternehmens, der brasilianischen Firma Semco, an. Semco stand Anfang 1980 kurz vor dem Konkurs. Heute steht das Unternehmen in Brasilien ganz oben auf der Wunschliste der Arbeitgeber. Rund 200 Angestellte erwirtschaften mehr als 40 Mio. Dollar Umsatz. In einem krisengeschüttelten Land wie Brasilien scheint das Unternehmen prächtig zu gedeihen. Semco ist aber in seiner Struktur einmalig: So wurden vom 21-jährigen Sohn, der das bankrotte Geschäft vom Vater übernahm, die Hierachie-Ebenen reduziert und die Einstellungsgespräche von Führungspositionen wurden auch mit den zukünftigen Mitarbeitern geführt. Neulinge erhielten Mentoren, Kleidervorschriften wurden völlig frei gestaltet und die Entlohnung erfolgte nach den Forderungen der Mitarbeiter selbst. Das System "Begeisterung durch Beteiligung" wird auch bei der jährlichen Ausschüttung von 23 Prozent des Gewinns durchgezogen. Auch Titel der Arbeitstätigkeit werden von den Mitarbeitern frei gewählt. Bei Geschäftsreisen entscheidet jeder Mitarbeiter, in welcher Art der Unterkunft er übernachten will. Es gibt weder Spesenbegrenzung noch Kontrollabrechnungen, auch keine geregelten Arbeitszeiten. Zu den wesentlichen Grundzügen des Unternehmens zählt die Säule "Informationspolitik" als "Kultur des Vertrauens".
Das Buch "Evolutionäres Management" bietet eine Vielzahl von neuen, revolutionären Ideen, die den Leser aufrütteln sollen. Das Werk will Antworten und Lösungsansätze auf die Management- und Führungsherausforderungen des kommenden Jahrhunderts geben. "Wir können nicht objektiv denken und handeln, oder anders gesagt: Wir können die Subjektivität nicht aus unserem Leben verbannen, denn sie ist unser ständiger Begleiter: Alles was wir tun, sagen, denken, entscheiden, aber auch das was wir nicht tun, entspringt uns als Subjekt. Unternehmen sind so eine subjektive Erfindung - die Erfindung von uns Leitenden und Mitarbeitern. Und es ist höchste Zeit, diese Unternehmen neu zu erfinden", so Radatz.
Wolfgang Weitlaner, pte.at

Sie suchen neue Anregungen zum Thema Management, Führung und Organisationsentwicklung? Dann liegen Sie mit dem Sammelband, herausgegeben von Sonja Radatz, genau richtig. Finale Antworten auf die Managementherausforderungen des 21. Jahrhunderts wird man zwar nicht finden, dafür aber 25 Artikel, die hauptsächlich aus der Zeitschrift Lernende Organisation stammen und die sich alle aus konstruktivistischer und systemischer Sichtweise mit den verschiedenen Themen der Führung, der Organisationsentwicklung und des Managements beschäftigen. Die Beiträge sind grob in fünf Teile (Kapitel) unterteilt:
1. Auf dem Weg in ein neues Leadership-Zeitalter,
2. Neue Unternehmensstrukturen im evolutionärem Leadership-Zeitalter,
3. Die evolutionäre Leadership-Haltung,
4. Führungskräfte als Lern(pro)motoren im evolutionären Unternehmen,
5. Evolutionäre Führungswerkzeuge.
Die bekanntesten der 23 Autoren werden wohl Maturana, Senge, Watzlwick (sehr kurzer Interview-Beitrag), Wheatley und die Herausgeberin selber, Sonja Radatz, sein.
Da das Buch ein Sammelband ist, kann man kaum alle Kerninhalte in angemessenen Umfang wiedergeben. Auch die Zuordnung zu den Kapitelüberschriften ist keinesfalls für jeden Artikel zwingend, so dass das Buch am ehesten als eine Art konstruktivistisches Lesebuch zu Themen des Managements angesehen werden kann.
Ein roter Faden der meisten Beiträge, wenn man soweit gehen möchte, ist die Feststellung, dass die traditionellen Vorstellungen zum Thema Führung, die viel mit Planung, Kontrolle und Planerfüllung zu tun haben (so auf jeden Fall die Sicht vieler Autoren), an ihre Grenzen gestoßen sind. Gefragt ist dagegen ein mit allen Beteiligten (oder beratermäßig ausgedrückt "mit dem gesamten System" oder wie man früher sagte "mit allen Mitarbeitern und der Unternehmensleitung") ein fortschreitender Prozess des (Wissens-)Austauschens und des permanenten Eingehens auf eine sich verändernde Umwelt. Es geht in vielen Beiträgen um die ständige Reflexion des eigenen Handelns, die "richtige" Haltung (richtig und falsch gibt es im Konstruktivismus zwar nicht, aber die traditionelle, positivistische Haltung ist auf jeden Fall nicht die richtige) und das gemeinsame Gestalten der Zukunft. So regen Kenneth Cloke und Joan Goldsmith an, dass Unternehmen von demokratischen Staaten lernen und sich deren Prinzipien zu nutze machen sollten (z.B. Wahl der Führungskräfte oder Rotation von Führungskräften).
Frau Wheatley merkt dagegen an, dass unsere heutigen Systeme irreparabel erscheinen (und dazu gehören ja wohl auch die demokratischen Staaten) und zu global so negativen Effekten geführt haben, dass wir "neue" Führungskräfte brauchen. Den neuen Stil für diese Führungskräfte findet sie z.B. in den alten "traditionellen afrikanischen Kommunikationswerten", die sie in einem Projekt einer Süd-Afrikanischen Universitätsgründung wiedergefunden hat. Und auch für sie liegt ein wichtiger Teil des neuen Managements in der Organisation eines breiten Erfahrungsaustausches (Communities of Practice) aller Beteiligten. Andere Autoren konzentrieren sich eher auf die Führungskraft selber und empfehlen stille Meditation (B. Linder-Hofmann und M. Zink), um wieder einen Bezug zu unseren Werten zu bekommen und damit das Überleben von Organisationen für die Zukunft zu sichern.
Für andere ist Leadership überhaupt als Kunst sich selbst zu führen definiert (A. Galvas). Für Peter Senge ist dagegen das Nachdenken über den richtigen Grad an (minimalen) formellen Strukturen ein Schlüsselelement für den Umgang und die Bewältigung mit Komplexität und damit für das Überleben von Organisationen (weiß das die katholische Kirche, als eine der ältesten bestehenden Organisationen der Welt?).
Diese Beispiele sind natürlich nur Fragmente und sollen einen ersten Eindruck davon vermitteln, wie unterschiedlich und vielfältig die Beiträge der Autoren sind. Jeder der Beiträge kann auf jeden Fall zum Nachdenken und zu einer intensiven Diskussion anregen und damit einen wesentlichen Teil dessen fördern, worum es im evolutionärem Management auch geht: Die Selbstreflexion.
Jörg Middendorf, Personal Balance, Köln


Autorenportraits

Ernst Aumüller

Diplompädagoge mit Studienschwerpunkt Gruppenpädagogik und Erwachsenenbildung, Nebenfächer Psychologie und Soziologie. Seit 1996 ist er selbständiger Organisationsberater und Trainer in Ettlingen/ Deutschland (Raum Karlsruhe). Darüber hinaus ReTeaming-Lehrtrainer, Fortbildung in systemischer Beratung, Organisationsentwicklung, Hypnotherapie und NLP; unter anderem bei Wilhelm Geisbauer, Prof. Fritz Simon, Ben Furman und Tapani Ahola und Dr. Henning Alberts.

Pille Bunnell

ist Präsidentin der Life Works Environmental Consulting und war bis vor kurzem Präsidentin der American Society for Cybernetics (ASC). Sie weist profunde, langjährige Erfahrung auf den Gebieten der Kybernetik, des systemischen Managements und der Nachhaltigkeit auf und arbeitet weltweit als Beraterin und Vortragende. Enge Kooperation und intensiver Austausch mit Humberto Maturana Romésin. Über 100 Publikationen und Fachartikel.

Kenneth Cloke

leitet das Center for Dispute Resolution und ist Mediator, Arbitrator, Berater und Trainer. Mehr als 30 Jahre Praxiserfahrung in der Organisationsberatung bei über hundert Unternehmen in den USA und weltweit – von Top-Unternehmen bis hin zu staatlichen Institutionen, Schulen und Non-Profit-Unternehmen. Co-Autor von insgesamt fünf Büchern, darunter „Resolving Conflicts at Work“ (2000), „The End of Management and the Rise of Organizational Democracy“ (2002) und „The Art of Waking People Up“ (2003) gemeinsam mit Joan Goldsmith.

Christa-Madhu Einsiedler und Bernhard Einsiedler

Mag. MBA und Dipl.Kfm., sind selbständige Berater und Coaches, seit 2001 im eigenen Unternehmen „einsiedler & einsiedler“. Beide sind Betriebswirte mit langjähriger Erfahrung als Berater bei einem internationalen Consulting-Unternehmen im Bereich Führung sowie Organisationsdesign und –entwicklung. Sie sind Integrative Atemtherapeuten, NLP-Master Practitioner und Lehrbeauftragte an der Universität Hannover für Work-Life-Balance. Ihre Themenschwerpunkte sind Führung, Work-Life-Balance und Corporate Social Responsibility.

Ante Glavas

ist der Begründer und Leiter von Horizon, einem national und international tätigen Zentrum für die Entwicklung von Personal- und Organisationspotential. U.a. umfassende Aus- und Weiterbildung in angewandter Kybernetik im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung sowie Systemdenken. Seine früheren Tätigkeiten umfassen die Regionalkoordination von DIAGEO und die weltweite Leitung von AIESEC. Träger der National-Ehrenmedaille für die sozialen Verdienste um das Land Kroatien.

Axel Gloger

ist Wirtschaftsjournalist in Bonn. Seine berufliche Leidenschaft gilt der Arbeit mit Unternehmer-Ideen und Zukunftsthemen. Heute Chefredakteur des “Trendletter“, zuvor Wirtschaftskorrespondent von “Die Welt“. Er schreibt regelmäßig Artikel für “Frankfurter Allgemeine Zeitung“, “Handelsblatt“ und “Financial Times Deutschland“. Seit über 10 Jahren wirksam als Aufsichtsrat im Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG und in den Beiräten des Verlag Norman Rentrop, der Schule der Persönlichkeit KG und von KM Wolff. Autor zahlreicher Bücher für Unternehmer.

Joan Goldsmith

ist Organisationsberaterin und Vortragende sowie Trainerin mit Spezialisierung auf Leadership Development und Organizational Change. Mehr als 30 Jahre Praxiserfahrung in der Organisationsberatung bei über hundert Unternehmen in den USA und weltweit – von Top-Unternehmen bis hin zu staatlichen Institutionen, Schulen und Non-Profit-Unternehmen. Co-Autorin von insgesamt fünf Büchern, darunter „Resolving Conflicts at Work“ (2000) gemeinsam mit Kenneth Cloke, sowie zahlreiche Fachartikel.

Mary Hale-Haniff

MA, MS, PhD cand., ist Gründerin und Präsidentin der Catalyst, Inc., USA. Sie begleitet seit 16 Jahren als selbständige Beraterin und Trainerin Kunden wie General Electric oder Virgin Atlantic Airways bei der Entdeckung und Erweiterung von Ressourcen zur Erreichung der gesetzten Unternehmensziele. Darüber hinaus ist sie an der Florida International University in der Forschung auf dem Gebiet der Kognitionswissenschaften tätig. Sie verfügt über diverse Ausbildungen im Bereich der Sprach-Pathologie, Psychotherapie, NLP und systemischer (Familien-)Therapie.

Gerhard Huhn

Nach beruflichen Stationen als Rechtsanwalt und Verleger jetzt Unternehmensberater und Trainer mit Lehraufträgen an der UdK und FU, Berlin. Dissertation über die Schnittstellen von Verfassungsrecht,Gehirnforschung, Schule und Kreativität der Kinder und Erwachsenen. Durch die Ablösung vom Juristenberuf eigene Erfahrungen mit der Verabschiedung der "Illusion der Gewissheit" (Maturana/Varela). Autor des Buches „Selbstmotivation – Sich selbst gewinnen lassen“, sowie vieler Fachartikel und Publikationen

Jaclyn Kostner

ist Expertin für die Entwicklung von virtuellen Hochleistungsteams, die optimal zusammenarbeiten. Sie ist u.a. Autorin der Bestseller „König Artus und die virtuelle Tafelrunde“ (1998) sowie „Bionic eTeamwork“ (2001) und CEO des Unternehmens „Bridge the Distance“, ein Beratungsinstitut, das sich mit der professionellen virtuellen Überbrückung von Teamdistanzen befasst. Jaclyn Kostner ist gefragte internationale Vortragende. Zu ihren Kunden zählen u.a. Microsoft, Ford, IBM, Hewlett Packard und Lockheed-Martin.

Bernd Linder-Hofmann

Dipl.-Kfm., ist Managing Partner der Unternehmensberatung HR Network Consulting & Services. Darüber hinaus auch Lehrbeauftragter in Heidenheim und Amberg/Weiden. Er beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit Zen-Buddhismus und ist Schüler und Trainer des Daishin Zen bei Hinnerk Sobu Polenski. Seine aktuellen Forschungs- und Beratungsschwerpunkte umfassen die Entwicklung von Menschen und Unternehmen, Ressourcen-Management, Zen, Mystik, Neurophysiologie sowie Management.

Humberto R. Maturana

ist emeritierter Professor für Biologie an der Universität von Santiago de Chile. Der von ihm entwickelte Begriff der Autopoiesis und seine Betrachtungsweise der Operationen des Nervensystems als ein geschlossenes System sind für die Systemtheorie und den Konstruktivismus von herausragender Bedeutung. Zahlreiche Bücher und Veröffentlichungen, u.a. „Der Baum der Erkenntnis“ (mit Francisco Varela), „Biologie der Realität“ (2000) und zuletzt „Vom Sein zum Tun“ (2003 mit Bernhard Pörksen).

Andreas Philipp

Dr. rer. pol., Dipl-Kfm., Partner des systemischen Beratungsunternehmens PhilOs – Dr. A. Philipp & Dr. D. Osmetz Managementberatung GbR und Lehrbeauftragter für Betriebswirtschaft, integriertes Management, Leadership und Ethik in München, Luzern und Hildesheim. Autor mehrer Bücher; u.a. „Die Selbstverantwortung der Betriebswirtschaft – Versuch einer gesellschaftsorientierten Haltung“ (2001). Sein Beratungsschwerpunkt liegt in den Feldern Change Management, Reflexion, Selbstverantwortung sowie strategisches Management.

Dr. Sonja Radatz

ist Begründerin des Relationalen Ansatzes© und Eigentümerin und Geschäftsführerin des Instituts für Relationale Beratung und Weiterbildung in Wien sowie Herausgeberin der Zeitschrift LO Lernende Organisation. Die Autorin von 16 Büchern wurde 2003 mit dem Deutschen Preis für Gesellschafts- und Organisationskybernetik für ihr Lebenswerk ausgezeichnet.

Markus Reihlen

Dr., ist akademischer Rat am Seminar für ABWL an der Universität zu Köln und regelmäßig als Lehrbeauftragter und Gastprofessor an in- und ausländischen Universitäten tätig. Darüber hinaus leitet er ein seit 2001 vom BMBF finanzierten Forschungsprojekt, welches sich mit der Internationalisierung professioneller Dienstleistungsunternehmen beschäftigt. Er ist international tätiger Managementtrainer und Organisationsberater und Autor bzw. Co-Autor von vier Büchern sowie vielen Artikeln und Fachpublikationen.

Annette Rohde

ist Doktorandin am Seminar für ABWL an der Universität zu Köln. Zuvor sammelte sie in mehreren Jahren umfangreiche Praxiserfahrung in den Bereichen Banken und Industrie. Ihre Forschungsinteressen liegen in der strategischen Unternehmensführung und im Management strategischer Netzwerke. Sie verfasste einige Fachpublikationen, darunter auch den Artikel „Heterarchisches Management“ (gemeinsam mit Markus Reihlen) in der Zeitschrift LO Lernende Organisation.

Stephen Ruth

ist Professor für öffentliche Politik und Technologiemanagement an der School for Public Policy der George Mason University sowie Direktor des International Center for Applied Studies in Information Technology. Seine Forschungstätigkeit konzentriert sich auf Probleme der strategischen Planung zum verstärkten Einsatz der Informationstechnologie in großen Organisationen. In seiner praktischen Arbeit hat er bis zum heutigen Zeitpunkt IT-Projekte in über dreißig Ländern weltweit umgesetzt. Er ist Autor bzw. Co-Autor von über 100 Artikeln und vier Büchern.

Peter M. Senge

ist Senior Lecturer am MIT Massachussetts und Vorsitzender der Society for Organizational Learning (SoL), einer weltweiten Vereinigung von Unternehmen, Forschern und Beratern, die sich zum Ziel setzt, Wissen über grundlegenden institutionellen Wandel aufzubauen. Peter M. Senge ist dafür bekannt, die abstrakten Inhalte der Systemtheorie in Change - Werkzeuge zu übersetzen; er ist Autor vieler Artikel und des Bestsellers „Die 5. Disziplin“, das vom Harvard Business Review als eines der grundlegenden Management-Bücher der letzten 75 Jahre bezeichnet wurde.

Alan Stewart

PhD, bezeichnet sich seit 1994 als „Professional Conversationalist“. Er leitet Creative State, einer Gruppe von Prozessbegleitern, die Unternehmen, Non-Profit-Organisationen, staatliche Einrichtungen und Gemeinden vor allem mittels Open Space Technology dabei unterstützen, komplexe herausfordernde Themen zu bearbeiten und die Zusammenarbeit zwischen ihren Mitarbeitern zu optimieren. Alan Stewart ist Mitbegründer des Open Space Institutes in Australien sowie der Conversation Café-Prozesse. Er lebt in Adelaide (Australien).

Ted N. Tschudy

PhD, unterstützt nach seinen Tätigkeiten als Führungskraft und als interner Organisationsberater seit mehr als 25 Jahren als selbständiger Berater, Vortragender und Trainer Organisationen bei der Teambildung, der Ausarbeitung von Strategien, Change Management-Prozessen und in Leadership Development-Programmen. Darüber hinaus lehrt er Organisationsentwicklung an der American University School of Public Affairs in Kooperation mit dem NTL Institute for Applied Behavioral Science.

Paul Watzlawick

Prof. Dr., war Mitglied des Mental Research Institute in Palo Alto/USA mit Lehrauftrag an der Stanford University. In Veröffentlichungen und Vorträgen analysierte er Führungssituationen und Alltagskonflikte und zeigte, wie sehr unsere Auffassung von Wirklichkeit eine Mischung aus aktueller Wahrnehmung, Wunschvorstellungen und früher gemachten Erfahrungen ist. Einige seiner bekanntesten Bücher sind: „Menschliche Kommunikation“, “Anleitung zum Unglücklichsein” und “Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen“.

Margaret Wheatley

leitet nach ihren Tätigkeiten als Universitätsprofessorin für Management und als Organisationsberaterin das Berkana-Institut, eine caritative, weltweit tätige Organisation, welche die zukunftsorientierte Arbeit von Führungskräften auf der ganzen Welt unterstützt. Sie ist neben ihrer Lehr- und Vortragstätigkeit über radikal neue Ansätze der Organisation in chaotischen Zeiten Autorin einiger Bücher, u.a. „Turning to one another: Simple Conversations to Restore Hope to the Future“ (2002), “Leadership and the New Science“ (1992) und „A Simpler Way“ (1996).

Wolfgang Winter

Dr. rer. pol., Professor für Betriebswirtschaft an der University of Cooperative Education Heidenheim, seit 1994 selbständiger
Managementberater und -trainer, Autor des vielbeachteten Grundlagenwerkes „Theorie des Beobachters“ (1999) sowie zahlreicher Veröffentlichungen zu systemischem Management und Unternehmenskultur. Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Kybernetik, Wissenschaftlicher Beirat des GELLIUS Verlages. Entwickelte gemeinsam mit H. A. Wüthrich und A. F. Philipp das court jester concept®.

Manfred Zink

Dipl.-Päd. Leitet den Bereich Change Management in einem Großunternehmen. Über 20 Jahre Erfahrung im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung. Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Systemische Organisationsberatung e.V. Diverse Veröffentlichungen. Über 10 Jahre Beschäftigung mit dem Zen-Buddhismus. Schüler und Trainer des Daishin Zen bei Hinnerk Sobu Polenski. Mitbegründer und Leiter des IIF (Institut für Innere Form) Schwerpunkte: Systemische Beratung und Change Management, Zen im Management, Philosophie der Mystik und des Ostens.


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